Chemie

Chitosan ersetzt PFAS: Textilien im grünen Anzug

Ob Regenjacke, beschichtete Verpackungen oder die Küchenpfanne – sie enthalten alle per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (kurz: PFAS). Seit Jahren stehen sie in schlechtem Ruf, denn einige PFAS-Vertreter sind sowohl für uns selbst, als auch unsere Umwelt schädlich. Am Fraunhofer IGB haben wir eine biobasierte Alternative aus Chitosan erforscht, die in der Textilindustrie die schädlichen Chemikalien ersetzen kann.

Bioökonomie bietet Vorteile – auch bei Kunststoffen

Umweltverschmutzung durch Plastik ist ein enormes globales Problem. Was oft übersehen wird: Nicht nur die Entsorgung, sondern auch die Herstellung von Kunststoffen ist nicht sonderlich umweltverträglich. Denn die meisten Kunststoffe werden mithilfe fossiler Rohstoffe produziert und tragen somit zu klimaschädlichen…

Geld verdienen mit CO2: Der Abschied vom fossilen Zeitalter?

Wie können wir also unabhängiger werden von fossilen Rohstoffen und gleichzeitig chemische Produkte klimaneutral produzieren? Ein Teil der Antwort können Kaskadenprozesse sein, die CO2 aufwerten: Power-to-X-to-Y.

Biobasierte Trägermaterialien für Katalysatoren – darum lohnen sich auch grüne Alternativen!

Katalytische Verfahren spielen in der Chemieindustrie eine zentrale Rolle. Im Mittelpunkt stehen dabei Katalysatoren, also Substanzen, die chemische Umwandlungsprozesse auslösen. Um diese Vorgänge zu steuern, kommt es auch auf die Trägermaterialien für die Katalysatoren an. Dr. Melanie Iwanow, Wissenschaftlerin am Fraunhofer IGB, geht in ihrem Blog-Beitrag der Frage nach, was geträgerte Katalysatoren sind und wie sie sich produzieren lassen – auch auf biologischer Basis. Ein Beispiel dafür ist Aktivkohle als Trägermaterial, welche nicht nur aus fossiler Kohle oder aus Holz hergestellt werden kann, sondern mit einer am Fraunhofer IGB entwickelten Methode auch aus grünen Lösungsmitteln – für mehr Nachhaltigkeit in der Chemiebranche.