Willkommen zu einem faszinierenden Blick auf die Welt der biointelligenten Wertschöpfung! In diesem Artikel werden wir die vielversprechendsten Hotspots der Biointelligenz auf der ganzen Welt erkunden. Von den pulsierenden Straßen des Silicon Valley bis zu den historischen Gassen Jerusalems, die Karte der Biointelligenz zeigt uns, wo die Zukunft der Technologie geschmiedet wird.
Die USA: viele Kleinunternehmen – stark im Gesundheitsbereich
In den USA befinden sich 256 Unternehmen und Einrichtungen, die sich der Erforschung und Entwicklung in diesem aufstrebenden Bereich der biointelligenten Wertschöpfung engagieren. Damit beherbergt das Land im Vergleich zu den anderen Ländern die meisten Akteure.
Die genauere Betrachtung der Akteure zeigt, dass die USA im Vergleich zu anderen Ländern einen höheren Anteil von Kleinst- und Kleinunternehmen aufweisen, nämlich mehr als die Hälfte. Rund 35 Prozent dieser Unternehmen sind nicht älter als 10 Jahre, was auf eine starke Präsenz junger Unternehmen in der biointelligenten Wertschöpfung hinweist. Interessanterweise liegt die Start-up-Quote bei nur 6 Prozent und weniger als 40 Prozent der Start-ups schaffen es, innerhalb von 5 Jahren, das Stadium eines Kleinstunternehmens zu überwinden. Dies deutet auf herausfordernde Wachstumschancen hin.Ob Forschung, Wirtschaft oder Netzwerke – mit 80 Prozent sind die Akteure besonders stark im Bereich Gesundheit engagiert. Doch auch in anderen Bereichen wie Ernährung, Konsum, Energie und Wohnen sind innovative Unternehmen tätig.
Besonders hervorzuheben sind die Regionen Kalifornien, Massachusetts und New York. Kalifornien, mit dem berühmten Silicon Valley als Zentrum, beherbergt 28 Prozent aller US-Akteure und ist ein Hotspot für technologische Innovationen. Massachusetts, mit einer starken Präsenz von Biotechnologie-Start-ups und renommierten Bildungseinrichtungen wie Harvard University und MIT, ist ein weiterer wichtiger Standort. New York, als Finanzzentrum der Welt, bietet ebenfalls ein fruchtbares Umfeld für biointelligente Unternehmen.
Insgesamt zeigen sich die USA als ein dynamischer Akteur in der Biointelligenz-Szene, der durch eine vielfältige Industrielandschaft, starke Forschungseinrichtungen und eine ausgeprägte Gründerkultur geprägt ist.
Deutschland: KMU und Forschungseinrichtungen im Rampenlicht
In der aufstrebenden Welt der biointelligenten Wertschöpfung zeigt sich Deutschland aktiv. Als zweitgrößter Hotspot beherbergt das Land 16 Prozent der Unternehmen und Einrichtungen, die sich diesem aufstrebenden Thema widmen. Besonders in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin haben sich Biointelligenz-Zentren gebildet, die Innovation und Fortschritt vorantreiben.
Ein Blick auf die Akteure in Deutschland zeigt eine vielfältige Landschaft: 33 Prozent sind Kleinst- und Kleinunternehmen, 36 Prozent mittelgroße und Großunternehmen, 26 Prozent Forschungseinrichtungen und 6 Prozent Netzwerke. Überraschend ist der vergleichsweise geringe Anteil an kleinen Unternehmen, obwohl Deutschland für seine innovativen KMU bekannt ist. Doch der hohe Anteil an Forschungseinrichtungen zeigt, dass viele Universitäten die biointelligente Wertschöpfung unterstützen. In Baden-Württemberg sind 33 Prozent aller deutschen Biointelligenz-Akteure zuhause. Mit dem Kompetenzzentrum Biointelligenz e. V. (KBI) in Stuttgart wird die Region zu einem Vorreiter in der nachhaltigen Transformation der Industrie. Die Nähe zu renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen schafft ein ideales Umfeld für Innovation.
Insgesamt zeigt sich Deutschland als aufstrebender Akteur in der biointelligenten Wertschöpfung, der durch seine vielfältige Industrielandschaft, durch starke Forschungseinrichtungen und innovative Start-ups eine führende Rolle einnimmt.
Vereinigtes Königreich und Irland: Aufstrebende Start-up-Szenen
Im Vereinigten Königreich und Irland (UK/IE) pulsiert die Szene der Biointelligenz mit 13 Prozent aller Akteure, die sich hier niedergelassen haben. Doch was zeichnet diese Region aus?
Ein Blick auf die Zusammensetzung der Akteure zeigt, dass UK/IE im Vergleich zu anderen Ländern einen höheren Anteil von Kleinst- und Kleinunternehmen aufweist, nämlich 60 Prozent, wobei 43 Prozent jünger als 10 Jahre sind. Dies deutet darauf hin, dass sich hier viele junge Unternehmen mit biointelligenter Wertschöpfung beschäftigen. Interessanterweise liegt die Start-up-Quote bei nur 8 Prozent, jedoch wachsen 67 Prozent der Start-ups in den ersten 5 Jahren über das Stadium eines Kleinstunternehmens hinaus. Dies spricht für größere Erfolgschancen von Start-ups in dieser Region. Die Bereiche, in denen die Akteure tätig sind, zeigen eine starke Präsenz im Bereich Gesundheit (66 %) und Ernährung (31 %).
Besonders die Regionen London, Cambridgeshire und Oxfordshire fallen ins Gewicht. In London sind 40 Prozent der Akteure verortet, was nicht zuletzt an der Finanzstärke und der Nähe zu renommierten Bildungseinrichtungen wie dem London Imperial College liegt. Auch in Cambridgeshire, wo 18 Prozent aller UK/IE-Akteure ansässig sind, spielt u.a. die renommierte Cambridge University eine entscheidende Rolle. Außerdem befindet sich hier ein Zentrum für synthetische Biologie, das neue Technologien für nachhaltige Landwirtschaft erforscht. Zusätzlich spielt die BioIndustry Association eine wichtige Rolle als Netzwerk-Akteur zur Förderung des Wachstums- und Innovationspotenzials im Biotechnologiesektor.
Insgesamt zeigen sich Großbritannien und Irland als ein dynamisches und vielversprechendes Zentrum für Biointelligenz, das durch seine Vielfalt an Unternehmen, Forschungseinrichtungen und innovativen Start-ups geprägt ist.
Israel: Die Innovationsoase im Nahen Osten
In Israel konzentrieren sich 8 Prozent aller Akteure auf die biointelligente Wertschöpfung. Interessanterweise sind 88 Prozent dieser Unternehmen Kleinst- oder Kleinunternehmen, was im internationalen Vergleich eine bemerkenswert hohe Quote ist. Forschungseinrichtungen spielen mit nur 2 Prozent eine geringe Rolle, was darauf hindeutet, dass Innovation und Entwicklung vor allem von Unternehmen selbst vorangetrieben werden. Die hohe Start-up-Quote von 30 Prozent deutet auf ein lebendiges Gründungsumfeld hin, das durch die Unterstützung der Israel Innovation Authority (IIA) gefördert wird.
Israel gilt als einer der global führenden High-Tech- und Innovationshubs, was es für Direktinvestitionen äußerst attraktiv macht. Eine risikofreudige Gründerkultur, niedrige Steuern und staatliche Förderprogramme tragen ebenfalls dazu bei, dass Israel weltweit das höchste Risikokapital pro Kopf besitzt. In Bezug auf die Bedürfnisfelder fokussieren sich die Akteure in Israel vor allem auf die Bereiche Gesundheit (43 %) und Ernährung (39 %).
Regionen wie HaMerkaz, Tel Aviv, HaZafon und Haifa sind Hotspots der biointelligenten Wertschöpfung in Israel. Rehovot in der Region HaMerkaz ist das absolute Gründerzentrum des Landes, während Haifa mit renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen wie der Universität Haifa und dem Technion – Israel Institute of Technology – eine breite Palette von Ressourcen für Forschung und Entwicklung bietet. Die Kombination aus einer lebendigen Startup-Szene, staatlicher Unterstützung für Innovation und einem reichen Pool an Talenten macht Israel zu einem vielversprechenden Zentrum für biointelligente Innovationen.
In unserer Untersuchung Internationaler Benchmark Biointelligenz, kurz InBenBio, finden Sie genauere Informationen über die Welt der Biointelligenz. Den Link zum Download finden Sie hier!