Mithilfe des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert Baden-Württemberg zahlreiche Forschungsvorhaben für Innovation und Energiewende. Ganz vorne mit dabei: das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB. Das Stuttgarter Forschungsinstitut ist an den fünf Projekten BW2Pro, InBiRa, KoalAplan, RoKKA und SmartBioH2-BW beteiligt, bei dreien davon sogar in koordinierender Funktion. Die Projektpartner laden nun zu den EFRE-Tagen der offenen Tür 2023 ein. Dabei können sich Interessierte direkt vor Ort an den beteiligten Forschungsstandorten ein Bild von der Umsetzung der einzelnen Projekte machen. Los geht es mit dem ersten Termin am 22. Juni 2023 in Karlsruhe.
Mithilfe des »Europäischen Fonds für regionale Entwicklung«, kurz EFRE, fördert die Europäische Union über einen Zeitraum von sieben Jahren einzelne Regionen in ihren Mitgliedsstaaten. Im Rahmen des EFRE-Programms werden die Förderstrategie und die Fördermaßnahmen der jeweiligen Regionen umgesetzt. Die aktuelle Förderperiode 2021–2027 basiert auf den beiden Vorläuferprogrammen EFRE 2014−2020 und REACT-EU.
Inhaltlich stehen dabei Forschung, Entwicklung und Innovation sowie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Bioökonomie im Mittelpunkt. Dafür stellt die EU rund 279 Millionen Euro an EFRE-Fördermitteln bereit, die durch Landesmittel sowie Eigenmittel der Begünstigten ergänzt werden.
Die Forschungsarbeiten und die Ergebnisse sollen im Sinne einer bestmöglichen Transparenz der Öffentlichkeit nahegebracht werden. Deswegen bietet das Land Baden-Württemberg neben digitalen Informationsformaten in diesem Jahr auch wieder Tage der offenen Türe in Präsenz an, bei denen Interessierte direkt vor Ort einen Einblick in die EFRE-geförderten Projekte erhalten:
Übersicht: EFRE-Tage der offenen Tür 2023 – alle Termine
Das Fraunhofer IGB ist aktuell an fünf EFRE-geförderten Vorhaben beteiligt:
- BW2Pro – Biowaste to Products
- InBiRa – die Insektenbioraffinerie
- KoalAplan – Kommunales Abwasser als Quelle für Ammoniumstickstoff, Wasserstoff und Bioplastik
- RoKKa – Rohstoffquelle Klärschlamm und Klimaschutz auf Kläranlagen
- SmartBioH2-BW – Biowasserstoff aus industriellen Abwasser- und Reststoffströme
Bei den Projekten InBiRa, RoKKa und SmartBioH2 ist das IGB als Koordinator federführend. Zu allen diesen Vorhaben findet im Juni und Juli 2023 ein Tag der offenen Tür statt. Besuchen Sie uns! Die Projektteams des IGB freuen sich über zahlreiche interessierte Gäst